Wieviel Erziehung ist notwendig?

 

Hundeerziehung für alle, die nicht alles so ernst nehmen – Abenteuer mit ÖPi

 

Heute mal ein bisschen was zu den Erziehungsmethoden unseres haarigen Freundes. Ein kluger, sensibler und ja, manchmal auch sehr eigensinniger Vierbeiner. Seine Erziehung? Nun ja, sie basiert auf einem einfachen, manchmal wackeligen Prinzip:

Regeln aufstellen und hoffen, dass "alle" – ja, auch die Menschen im Haus – sie befolgen. Schließlich bringt es wenig, wenn der ÖPi brav Platz macht, während die Familienmitglieder fröhlich alle Regeln umwerfen.

 

Locker, aber nicht ohne Regeln

 

Mein Erziehungsstil? Locker bleiben, aber nicht alles durchgehen lassen – so ungefähr. Schließlich sagt jeder Ratgeber: „Hunde sollte man liebevoll und konsequent erziehen.“ Liebevoll kriegen wir hin, konsequent … meistens auch. Immerhin ist es mein Ziel, dass unser Welpe von Anfang an lernt, dass einige Dinge einfach tabu sind. Zum Beispiel, dass der Postler "nicht" der neue beste Freund ist oder dass die Couch kein Klettergerüst darstellt.

 

 Alltag und Hundeschule ergänzen sich

 

Es ist ein bisschen wie bei Kindern: Ohne Hundeschule bzw. Kindergarten bleibt vieles auf der Strecke. Einmal die Woche trainieren wir unter fachkundiger Anleitung. Sitz, Platz und Fuß gehen schließlich nicht von alleine – vor allem, wenn man daheim mal ein Auge zudrückt. Doch die Grundlagen wie Rückruf und Leinenführigkeit? Die sind fest verankert. Denn seien wir ehrlich: Wenn unser ÖPi das beherrscht, ist der Alltag um einiges entspannter.

 

 Soziale Fähigkeiten für unseren ÖPi

 

Wenn unser Hund mal aus der Ruhe gebracht wird (sei es durch Fahrradfahrer, Jogger oder fremde Hunde), kommt das Thema Sozialisierung ins Spiel. Ein gut sozialisierter Hund bleibt cool und dreht nicht bei jedem neuen Geräusch durch.

Er soll lernen: Die Welt ist voller Menschen, Autos, lauter Geräusche – und nicht alles geht ihn was an. Für ihm heißt das also, einfach mal die Klappe zu halten – natürlich mit viel Übung und zwischendurch der einen oder anderen Leckerei als Belohnung.

 

Das Vertrauenskonto füllen

 

Ein gutes Vertrauenskonto ist für den Hund wie ein dickes Polster auf der Bank. Unser ÖPi weiß dann, dass ich das Zepter in der Hand habe und er nicht jede „gefährliche“ Situation selbst lösen muss. Das spart ihm Stress – und mir auch.

Besonders wichtig wird das, wenn die Pubertät einsetzt und der Junghund auf einmal die Welt auf eigene Faust erkunden möchte. Da braucht man manchmal tiefes Durchatmen, viel Geduld und einen gute Schmäh.

 

Der Trick mit der richtigen Beschäftigung

 

Ein schlauer Hund wie unser ÖPi will gefordert werden. "Richtig" gefordert, sonst sucht er sich eben selbst eine Beschäftigung – und das endet meist nicht wie erwünscht. Egal ob Agility, Suchspiele oder ein paar Tricks für zwischendurch, Hauptsache, es fordert den Kopf und sorgt dafür, dass er ausgepowert ist. Manchmal reicht auch schon ein lustiges Spiel, bei dem wir beide Spaß haben. So ist unser Hund zufrieden, und das Sofa bleibt intakt.

 

Schlusswort für alle entspannten Hundeeltern

 

Am Ende des Tages ist Hundeerziehung eigentlich easy, wenn man die Sache entspannt angeht. Wenn sich mal ein echtes Problemchen einschleicht, dann gönnt man sich einfach die Hilfe eines Profis – die können das meistens mit einer Engelsgeduld klären. Also: Viel Durchhaltevermögen und starke Nerven an alle Hundeeltern da draußen!

 

 

 

 

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